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Lockige oder Krause Barthaare: So glättest du deinen lockigen Bart wie ein Profi

Mehr Dichte und Volumen, neben den positiven Effekten eines gelockten oder krausen Bartes, bringen diese Barteigenschaften auch Probleme mit sich. Das Styling und die Pflege leiden oft unter unkontrollierten Barthaaren, was nicht selten den Bartträger zur Verzweiflung bringt. Wir zeigen dir, welche Möglichkeiten es gibt, einen gelockten oder krausen Bart zu glätten und in Form zu bringen.
Kurz und Knapp
  • Gelockte oder krause Bärte können das Styling und die Pflege erschweren, aber es gibt verschiedene Methoden, um sie zu glätten und in Form zu bringen.
  • Einfache Techniken wie die Verwendung einer Rundbürste und eines Föhns oder eines Glätteisens bieten temporäre Lösungen, während chemische Haarglättungen wie Keratin- oder Tanninbehandlungen beständigere Ergebnisse liefern.
  • Bei der Anwendung von Glättungsmethoden ist darauf zu achten, das Haar nicht zu schädigen.

Kaum ein Barthaar wächst schnurgerade und irgendwann reicht es nicht mehr aus, den Bart einfach nur zu kämmen, um ihm eine stylische Form zu verpassen.
Gerade wenn man ihn länger wachsen lassen möchte, kann man auch nicht einfach mit der Schere anrücken.
Was also tun, um die Barthaare zu bändigen?

Die Struktur des Barthaars, ob glatt oder lockig, hängt von seiner Querschnittsform ab. Runde Querschnitte führen zu geradem Wachstum, während ovale Formen zu lockigem Haar führen. Man kann zwar den Querschnitt des Haares nicht verändern, aber es gibt Techniken, um die Haare in eine bestimmte Form zu bringen.

 

Rundkamm und Föhn

Eine einfache Methode um die Barthaare zu glätten, die aber etwas Übung bedarf, ist die Verwendung einer Rundbürste und eines Föhns nach dem Bartwaschen. Dabei kämmt man die noch feuchten Barthaare nach unten und föhnt sie bei mittlerer Hitze von oben nach unten (mit einem Föhn mit Aufsatz) trocken. (Guten Föhn Produkt einfügen)
Feine Strukturen eines krausen Barthaars wird man damit zwar nicht vollkommen glatt bekommen, aber so lassen sich die Barthaare gerade ausrichten und auch in die gewünschte Form bringen. Die so entstandene Form hält sich gut und kann mit regelmäßigem Kämmen aufgefrischt werden. Spätestens nach der nächsten Bartwäsche muss der Prozess aber wiederholt werden.

Glätteisen oder Bartglätter

Eine ähnlich wirksame Methode, um Barthaare zu glätten, ist die Verwendung eines Glätteisens oder Bartglätter.
Durch Hitze werden die Barthaare geglättet und in die gewünschte Form gebracht.
Das geht schnell und hilft den Bart in wenigen Minuten zu stylen.
Bei dieser Methode ist aber darauf zu achten, hitzebedingte Schäden am Haar zu vermeiden. Es empfiehlt sich deshalb, ein Glätteisen mit regulierbarer Temperatur zu verwenden. Auch die Verwendung eines Hitzeschutz-Mittels kann dabei helfen Schäden vorzubeugen.
Wie auch bei der Methode mit Rundbürste und dem Föhn gibt es beim Glätteisen eine Lernkurve, bis man den Dreh raus hat und es effektiv verwenden kann.
Auch zu beachten ist, dass das Glätteisen nicht für jeden Barttyp geeignet ist. Am besten funktioniert es bei längerem, dickem und sehr dichtem Bart. Bei sehr kurzem oder dünnem Bart kann das Glätteisen weniger effektiv sein.

 

Die Chemische Haarglättung

Das sicher glatteste Ergebnis bekommt man mit einer chemischen Haarglättung.
Diese lässt man am besten den Profi also den Friseur oder Barbier durchführen, kann aber auch zuhause durchgeführt werden.

Zwei beliebte Methoden wären hier die Keratin– oder Tanninbehandlung.

Bei der Kreatin Behandlung wird die Haarstruktur mit Kreatin dem natürlichen Protein der Haare, Nägel und Haut angereichert und anschließend geglättet. Die Keratinbehandlung sorgt für Festigkeit, Elastizität und eine veränderte Haarstruktur.
Die Ergebnisse der Behandlung halten in der Regel mehrere Wochen bis zu einigen Monaten, abhängig von der Art der verwendeten Behandlung und den individuellen Haarbedingungen.
Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass Keratin-Behandlungen chemische Prozesse beinhalten und möglicherweise nicht für jeden geeignet sind. Es ist ratsam, vor der Anwendung einer Keratin-Behandlung die Empfehlungen und Warnhinweise des Herstellers zu beachten und bei Bedenken einen Fachmann zu Rate zu ziehen.

Alternativ dazu gibt es die Tanninhaarglättung.
Tannine sind pflanzliche Polyphenole, die in verschiedenen natürlichen Quellen wie Wein, Tee, Eichenrinde und verschiedenen Früchten vorkommen. Sie sind dafür bekannt, dass sie Haare glätten und ihnen Glanz verleihen, ohne die Struktur des Haares drastisch zu verändern.
Die Tanninhaarglättungsmethode wird als schonender angesehen als andere chemische Glättungsbehandlungen, da sie weniger aggressiv ist und das Haar nicht so stark verändert. Die Ergebnisse sind in der Regel nicht so dauerhaft wie bei Keratin Behandlungen, können aber bei regelmäßiger Anwendung aufrechterhalten werden.

 

Fazit:

Gelockte oder krause Bärte können das Styling und die Pflege erschweren, aber es gibt verschiedene Methoden, um sie zu glätten und in Form zu bringen. Einfache Techniken wie die Verwendung einer Rundbürste und eines Föhns oder eines Glätteisens bieten temporäre Lösungen, während chemische Haarglättungen wie Keratin- oder Tannin-Behandlungen dauerhaftere Ergebnisse liefern. Bei der Anwendung von Glättungsmethoden ist aber stets darauf zu achten, das Haar nicht zu schädigen. Im Idealfall, findet man einen Bart Stil, der zu den Eigenschaften und dem Charakter des eigenen Bartes passt und ohne aggressive Methoden erhalten werden kann.

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Über den Autor: Simon Wackerle

Ich bin Fotograf, Videokünstler, Medienmensch und Bart begeistert. Leider war der Bartwuchs bei mir nur sehr schwach ausgeprägt und ich begann mich zu fragen, was man wohl dagegen unternehmen könnte. Durch Zufall stieß ich auf Minoxidil und kurze Zeit später begann ich mit meinem Bartzuchtexperiment. Eine Entscheidung, die ich bis heute nicht bereue.

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